Logotypen
Logotypen
Das sind die 7 verschiedenen Logotypen
Das abstrakte Logo
Abstrakte Logos eignen sich daher für Unternehmen, die ihr Angebot entweder nicht grafisch im Design wiederfinden wollen, oder für Unternehmen, deren Produkte sich nicht gut grafisch darstellen lassen.
Das Emblem
Die Herausforderung besteht hierbei darin, das Logo auch auf kleinstem Raum erkennbar zu halten. Denn je kleiner das Symbol, desto kleiner auch der darin enthaltene Firmenname. Das Emblem ist daher einerseits sehr kompakt, andererseits leider etwas unflexibel, wenn es um die Erkennbarkeit in kleinster Darstellung geht. Eine Lösung wäre es, die Wortmarke in solchen Fällen unter dem Emblem zu platzieren.
Die Lettermarke / Buchstabenmarke
Wenn die Buchstabenmarke noch nicht etabliert ist, haben die Initialen zunächst auch noch keinen Sinngehalt, daher findet man den kompletten Unternehmensnamen oft direkt neben oder unter diesem Kürzel ganz ausgeschrieben. Der Fokus aber liegt auf den Initialen und dem verwendeten Schrifttyp.
Wie bei der Wortmarke gilt, dass eine Buchstabenmarke mit der Zeit ähnlich wie eine Bildmarke wirken kann, wenn das Monogramm samt Schrift als Bild erkannt wird. Es bedarf allerdings natürlich auch hier wieder umfangreicher Marketingmaßnahmen und einer gewissen Bekanntheit des Unternehmens, damit Kürzel wie EVN mit dem roten „V“ in der Mitte oder ÖBB mit dem einzelnen Schrägstrich anstelle der beiden konventionellen Ö-Punkte, stellvertretend für die Energieversorgung Niederösterreich oder die Österreichischen Bundesbahnen stehen und auch so wahrgenommen werden
Das Maskottchen
Genau wie alle Logotypen, bei denen der Unternehmensname nicht sofort erkennbar oder das Unternehmen selbst noch nicht entsprechend etabliert ist, erfordert das Maskottchen einen gewissen Energieaufwand. Es bleibt aber durch die emotionale Bindung besser im Gedächtnis und kann sich daher rascher im Bewusstsein des Betrachters „festsetzen“. Um allerdings einen solchen Bekanntheitsgrad wie den des Weihnachtsmanns in unserer bekannten Form zu erreichen, bedurfte es einer Brauerei, eines Cola-Herstellers und mehr als zehn Jahren Marketings.
Oft richtet sich ein Maskottchen an Familien und Menschen mit Kindern und dient dem Zweck, ein angenehmes Gefühl zu erschaffen. Wie der Pandabär des WWF beweist.
Der Sparefroh mit seiner roten Dreiecksmütze und seinen grünen Gliedmaßen, die aus einem Geldstück wachsen, ist ein Beispiel, wie eine Bank, deren Kerngeschäft aus kalten Zahlen besteht, ihr Maskottchen als kindgerechtes Kulturgut etablieren konnte.
Die Wortmarke
Zum Logo mit hohem Wiedererkennungswert wird die Wortmarke, indem ein besonderer Schriftzug in einer bestimmten Schriftart gewählt wird, der die Marke noch VOR dem Lesen des Textes als Bild erkennbar macht. Dadurch kann die Wortbildmarke wie eine Bildmarke wirken, da auch die Typografie ihre Wirkung auf den Betrachter hat. Dafür muss natürlich ein noch höherer Aufwand in Bezug auf Werbemaßnahmen betrieben werden. Mitunter hängt es vom Unternehmensnamen ab, ob eine Wortmarke (z. B. Coca Cola) oder eine Bildmarke (z. B. Schneewittchen-Apfel für Apple) einprägsamer ist.
Bildmarke
Das bekannte Bild schafft eine sofortige Assoziation zum Unternehmen. Besonders, wenn die Symbole eine tiefere Bedeutung vermitteln, sind sie gemeinhin schneller verständlich als ein Text. Da Symbole weltweit verstanden werden können, eignet sich dieser Logotyp gut für Unternehmen, die international tätig sind. Um Bekanntheit erlangen zu können, muss zunächst viel Geld und Energie in Werbemaßnahmen gesteckt werden, weswegen dieser Logotyp weniger für Unternehmen, die sich erst etablieren müssen, geeignet ist.
Wort-Bild-Marke
Trotz der vielen Gestaltungsmöglichkeiten sollte diese Art von Logo optisch nicht überladen werden.
Beispiele für eine Wort-Bild-Marke sind etwa das Logo von Burger King oder das von SPAR mit dem weißen Schriftzug auf rotem Grund und dem Logo mit der grünen Tanne im grünen Kreis (nach dem ursprünglichen Namen „Despar“, wobei de spar „die Tanne“ auf niederländisch bedeutet).